Visuelle, auditive und kinästhetische Lernmethoden

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Kay Schönewerk, Experte für Inhouse Workshops und Bildungsinnovation, teilt seine Erfahrungen, Lernmethoden und Erkenntnisse über die Fehler der Vergangenheit, die heutigen Ansätze und seine Visionen für die Bildungszukunft. Mit einer beeindruckenden Laufbahn in der Bildungsakademie am Rosental bietet er uns einen tiefen Einblick in die Dynamik der Workshop-Gestaltung, die Integration von Technologie in die Bildung und wie man einen nachhaltigen Bildungsimpakt erzielt.

 

 
Herr Schönewerk, können Sie uns zunächst erzählen, welche die größten Fehler aus der Vergangenheit bei der Durchführung eines Workshops waren?

Der größte Fehler war sicherlich die Annahme, dass reines Frontalunterrichten ausreicht. Viele Workshops wurden zu Vorlesungen, in denen Teilnehmer passiv blieben. Ein weiterer Fehler war die Vernachlässigung der individuellen Bedürfnisse. Nicht jeder lernt bei den Lernmethoden im gleichen Tempo oder auf die gleiche Art und Weise. Und schließlich haben wir oft die Bedeutung von praktischen Übungen und realen Anwendungsbeispielen unterschätzt.

 
Und wie hat sich das geändert? Was machen Sie heute anders?

Heute setzen wir stark auf Interaktivität und Engagement. Workshops sollen lebendig sein, die Teilnehmer aktiv einbinden und ihnen Raum geben, sich auszudrücken. Außerdem versuchen wir, jeden dort abzuholen, wo er steht, und das Lernen so individuell wie möglich zu gestalten.

 
Was sind Ihre Visionen für die Zukunft der Bildungsakademie am Rosental?

Wir möchten Bildung noch zugänglicher und relevanter machen. Technologie bietet uns hier enorme Möglichkeiten. Denken Sie an virtuelle Realität, KI-gestütztes personalisiertes Lernen oder globale Zusammenarbeit in Echtzeit. Unsere Vision ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der jeder, unabhängig von Ort, Zeit oder Vorkenntnissen, lernen und sich weiterentwickeln kann.

 
Wenn Sie einen Ratschlag für jemanden hätten, der einen Workshop plant, welcher wäre das?

Denken Sie immer an Ihre Teilnehmer. Was brauchen sie? Was wollen sie erreichen? Und dann gestalten Sie den Workshop so, dass er diese Bedürfnisse erfüllt. Lernen soll Freude bereiten, nicht zur Last werden.

 
Wie integrieren Sie neue Technologien in Ihre Workshops, um sie interaktiver und ansprechender zu gestalten?

Wir experimentieren ständig mit neuen Technologien. Beispielsweise nutzen wir in den Lernmethoden auch Augmented Reality, um komplexe Konzepte zu visualisieren. Online-Umfragen und Quiz-Apps helfen uns, das Feedback der Teilnehmer in Echtzeit zu erhalten. Und durch Kollaborationstools können Teilnehmer in Gruppen arbeiten, auch wenn sie physisch nicht am selben Ort sind.

 
Wie gehen Sie mit unterschiedlichen Lernstilen in einem Workshop um?

Das ist eine Herausforderung. Aber wir versuchen, eine Mischung aus visuellen, auditiven und kinästhetischen Lernmethoden anzubieten. Außerdem bieten wir oft optionale Vertiefungssessions an, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen gerecht zu werden.

 
Wie haben sich die Erwartungen der Teilnehmer in den letzten Jahren verändert?

Die Teilnehmer sind heute proaktiver und erwarten mehr Individualität. Sie wollen nicht nur zuhören, sie wollen teilhaben, diskutieren und ihre eigenen Erfahrungen einbringen. Zudem suchen sie nach praxisrelevanten Inhalten, die sie direkt in ihrem Beruf oder Alltag anwenden können.

 
Inwiefern hat die Pandemie Ihre Herangehensweise an Workshops beeinflusst?

Die Pandemie hat den digitalen Wandel beschleunigt. Online-Workshops sind als Lernmethoden zur Norm geworden. Dies hat uns gezwungen, neue Wege zu finden, um Engagement und Interaktion in einem virtuellen Format aufrechtzuerhalten. Es war eine Lernkurve, aber letztlich eine bereichernde Erfahrung.

 
Sehen Sie irgendwelche Nachteile in der Verwendung von Technologie im Bildungsbereich?

Sicherlich, Technologie ist kein Allheilmittel. Es kann zu Überinformation und Ablenkung führen. Es ist wichtig, Technologie sinnvoll und gezielt einzusetzen und nicht nur um ihrer selbst willen.

 
Welche Rolle spielen soziale Medien in Ihrer Bildungsstrategie?

Soziale Medien sind ein mächtiges Werkzeug für das Networking und den Informationsaustausch. Wir nutzen sie, um mit unseren Teilnehmern in Kontakt zu bleiben, Feedback zu sammeln und relevante Inhalte zu teilen. Es ist jedoch wichtig, den richtigen Ton und das richtige Maß zu finden.

 
Gibt es bestimmte Themen oder Bereiche, die bei den Teilnehmern besonders beliebt oder nachgefragt sind?

Ja, Themen wie emotionale Intelligenz, Leadership im digitalen Zeitalter und Resilienz-Training sind derzeit sehr gefragt. Es zeigt sich, dass Soft Skills und zeitgemäße Lernmethoden genauso wichtig sind wie technische Fähigkeiten, wenn nicht sogar wichtiger.

 
Wie sorgen Sie dafür, dass die Inhalte eines Workshops nachhaltig bei den Teilnehmern bleiben?

Wiederholung und Praxis sind Schlüssel. Wir integrieren Follow-Up-Sessions und bieten Materialien zur Vertiefung an. Außerdem ermutigen wir Teilnehmer, Learning Communities zu bilden, um sich gegenseitig zu unterstützen und Wissen zu teilen.

 
Wie reagieren Sie auf Kritik oder negatives Feedback nach einem Workshop?

Kritik ist eine Chance zur Verbesserung. Wir nehmen jedes Feedback ernst, reflektieren darüber und passen unsere Methoden entsprechend an. Offene Kommunikation mit den Teilnehmern ist dabei essentiell.

 
Was sind Ihre Gedanken zur Gamification im Bildungsbereich?

Gamification kann das Lernen unterhaltsamer und ansprechender machen. Aber es muss sinnvoll und mit Bedacht eingesetzt werden, damit es den Lernprozess nicht trivialisiert oder ablenkt.

 
Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Workshops inklusiv sind und die Bedürfnisse aller Teilnehmer berücksichtigen?

Wir versuchen, eine offene und einladende Lernumgebung und Lernmethoden zu schaffen. Dies bedeutet, Materialien in verschiedenen Sprachen und Formaten anzubieten und sicherzustellen, dass physische oder digitale Räume barrierefrei sind. Zudem setzen wir uns aktiv mit kultureller Sensibilität und Diversität auseinander.

 
Gibt es einen Workshop oder ein Projekt, auf das Sie besonders stolz sind?

Ein Projekt, das mir am Herzen liegt, ist unser Mentoring-Programm für benachteiligte Jugendliche. Es ist erstaunlich zu sehen, wie Bildung Leben verändern kann und wie diese jungen Menschen wachsen und sich entwickeln.

 
Vielen Dank, Herr Schönewerk. Ein letztes Wort an unsere Leser?

Bildung ist eine Reise, kein Ziel. Egal wo Sie sind oder wie alt Sie sind, es gibt immer etwas Neues zu lernen und zu entdecken. Bleiben Sie neugierig!

 
Ein Plädoyer für Bildung und Innovation in der Workshop-Gestaltung: „Bildung ist eines der mächtigsten Werkzeuge, über die die Menschheit verfügt. Es ist der Schlüssel, um Individuen zu befähigen, ihr Potenzial zu entfalten, Gemeinschaften zu stärken und Nationen voranzubringen. Kay Schönewerk hat uns nicht nur durch seine Erfahrungen, sondern auch durch seine Visionen für die Bildungsakademie am Rosental eindrücklich gezeigt, wie essentiell es ist, sich stetig weiterzuentwickeln, anzupassen und zu innovieren.

Es ist klar, dass die traditionellen Frontalunterrichtsmethoden und Lernmethoden nicht mehr ausreichen. Die Welt entwickelt sich in einem rasanten Tempo, und wenn unsere Bildungsmethoden nicht mit diesem Tempo Schritt halten, riskieren wir, eine Generation von Lernenden zurückzulassen, die nicht für die Anforderungen der modernen Welt gerüstet sind. Die Integration von Technologie, wie Herr Schönewerk betont hat, ist nicht nur ein „Nice-to-have“, sondern eine Notwendigkeit. Aber es reicht nicht aus, einfach Technologie zu integrieren; sie muss sinnvoll und effektiv eingesetzt werden, um echte Bildungsergebnisse zu erzielen.

Auch wenn Technologie eine entscheidende Rolle spielt, dürfen wir nicht vergessen, dass im Zentrum jeder Bildungsbemühung der Mensch steht. Es geht darum, die Bedürfnisse, Wünsche und Ambitionen jedes Einzelnen zu erkennen und zu berücksichtigen. Jeder Mensch ist einzigartig, und unsere Bildungsansätze sollten diese Einzigartigkeit feiern und fördern. Ein weiterer kritischer Punkt, den Herr Schönewerk hervorgehoben hat, ist die Notwendigkeit, Workshops und Bildungsinitiativen inklusiv und barrierefrei zu gestalten. In einer immer diverser werdenden Welt ist es unsere Pflicht, sicherzustellen, dass jeder Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung hat, unabhängig von seiner Herkunft, Kultur, Sprache oder körperlichen Fähigkeiten.

Abschließend möchte ich betonen, dass Bildung und Lernmethoden nicht statisch sind. Es ist ein lebendiger, dynamischer Prozess, der sich ständig weiterentwickeln und an die sich verändernden Anforderungen der Welt anpassen muss. Wir müssen proaktiv sein, mutige Schritte unternehmen und ständig nach Möglichkeiten suchen, unsere Bildungssysteme zu verbessern und zu innovieren. Lassen Sie uns von den Weisheiten und Erkenntnissen von Experten wie Herrn Schönewerk inspiriert werden und gemeinsam eine Bildungszukunft schaffen, die jedem Einzelnen ermöglicht, sein volles Potenzial auszuschöpfen.“

 

Fazit zu den Lernmethoden im Interview

  1. Traditionelle Frontalunterrichtsmethoden sind nicht mehr zeitgemäß und erfüllen nicht die Anforderungen der modernen Bildung.
  2. Technologieintegration in Workshops und Bildung ist unerlässlich, muss jedoch sinnvoll und effektiv umgesetzt werden.
  3. Im Mittelpunkt der Bildungsbemühung steht der Mensch; individuelle Bedürfnisse, Wünsche, Ambitionen müssen berücksichtigt werden.
  4. Inklusion und Barrierefreiheit in der Bildung sind entscheidend, um eine diversifizierte Lerngemeinschaft zu gewährleisten.
  5. Bildung ist ein dynamischer Prozess und sollte sich ständig an verändernde Umstände und Anforderungen anpassen.
  6. Proaktivität, Innovation und Mut sind Schlüsselkomponenten, um Bildungssysteme ständig zu verbessern und zu erweitern.
  7. Es ist wichtig, von Experten, ihren Erfahrungen, Weisheiten inspiriert zu werden, um gemeinsam eine Bildungszukunft zu gestalten.

 


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