Erfahrungen & Bewertungen zu Bildungsakademie am Rosental
"...das Seminar war durch die kleine Gruppengröße perfekt...."

„…das Seminar war durch die kleine Gruppengröße perfekt….“

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UNISTER Holding:

„Das Seminar war durch die kleine Gruppengröße perfekt. Die Inhalte waren hochinteressant – und meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Die praktischen Übungen waren jedoch durchweg passend und die theoretischen Inhalte konnten dadurch gut eingeübt und gefestigt werden. Vielen Dank an das Akademie-Team für das tolle Seminar!“

Gernot Fiering, Kundenkommunikation, Unister Holding GmbH, Leipzig

Die Wahl der richtigen Gruppengröße für Seminare und Schulungen spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Veranstaltung. Dabei gibt es keine „universelle“ perfekte Gruppengröße, da diese von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Ziele der Veranstaltung, die Art der Inhalte, die Methodik, die zur Anwendung kommt, und nicht zuletzt die Dynamik der Teilnehmer. Dennoch lässt sich feststellen, dass eine ausgewogene Gruppengröße zu einer besseren Lernatmosphäre und einem höheren Lernerfolg führt.

  1. Zunächst einmal gibt es klare Vorteile für kleine Gruppen. In einer kleinen Gruppe von etwa 5 bis 12 Teilnehmern können die Dozenten oder Trainer auf die individuellen Bedürfnisse jedes Teilnehmers eingehen. Das bedeutet, dass die Teilnehmer eher die Gelegenheit haben, Fragen zu stellen, sich aktiv zu beteiligen und in einem vertrauten Rahmen zu lernen. Der Lernprozess wird persönlicher, da die Teilnehmer in solchen Gruppen leichter miteinander interagieren können. Sie fühlen sich oft sicherer, ihre Gedanken zu äußern, da der Kreis der Zuhörer überschaubar ist. Diese Art von Interaktion ist besonders wertvoll in Seminaren, die stark auf Diskussionen, Rollenspiele oder praktischen Übungen setzen. Hierbei kann jeder einzelne Teilnehmer wertvolle Erfahrungen einbringen und durch Feedback von anderen und dem Trainer profitieren.
  2. Ein weiterer Vorteil kleiner Gruppen ist die Möglichkeit, komplexe Themen in Ruhe zu behandeln. Bei großen Gruppen ist es häufig schwierig, allen Teilnehmern gerecht zu werden. Während kleinere Gruppen intensivere Gespräche und tiefere Diskussionen ermöglichen, geht bei größeren Gruppen oft die individuelle Betreuung verloren. Es besteht auch die Gefahr, dass Teilnehmer sich nicht ausreichend geäußert haben oder mit ihren Fragen und Unsicherheiten nicht zur Sprache kommen. In kleineren Gruppen fühlt sich jeder Teilnehmer eher ermutigt, sich zu melden, was zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem Lernstoff führt.
  3. Allerdings gibt es auch bei kleinen Gruppen einige Herausforderungen. Es ist für den Trainer oft eine größere Herausforderung, den Unterricht so zu gestalten, dass er alle Lernstile und Bedürfnisse abdeckt. In sehr kleinen Gruppen kann es auch zu einer Art „Homogenisierung“ kommen, bei der alle Teilnehmer ähnliche Hintergründe und Perspektiven mitbringen, was die Vielfalt der Diskussionen und Ideen einschränken kann. In solchen Fällen ist es wichtig, darauf zu achten, dass auch in kleinen Gruppen unterschiedliche Perspektiven gefördert werden und dass jeder Teilnehmer aktiv zur Diskussion beiträgt.

Größere Gruppen, also von etwa 15 bis 30 Teilnehmern, bieten auf der anderen Seite den Vorteil einer größeren Diversität an Ideen und Perspektiven. Bei größeren Gruppen entstehen oft dynamischere Diskussionen, da eine größere Anzahl von Teilnehmern unterschiedliche Erfahrungen und Sichtweisen mitbringt. Hier kann der Trainer von der Vielschichtigkeit der Gruppe profitieren und von den verschiedenen Erfahrungen der Teilnehmer lernen. Diese Gruppenform eignet sich besonders gut für Veranstaltungen, die darauf abzielen, eine breite Themenvielfalt abzudecken oder auch für den Austausch von Best Practices und Fallstudien. Teilnehmer können von den Erfahrungen ihrer Kollegen lernen und sich gegenseitig inspirieren.

Bei größeren Gruppen ist es jedoch schwieriger, auf jedes Detail einzugehen oder individuell zu betreuen. Die Möglichkeit für jeden Teilnehmer, sich aktiv einzubringen, ist begrenzt, und in einer größeren Gruppe kann es schnell passieren, dass sich einige Teilnehmer passiv zurückziehen. Der Trainer muss sicherstellen, dass die Interaktionen aufrechterhalten werden und dass jeder die Gelegenheit hat, sich zu äußern, was bei größeren Gruppen durchaus eine Herausforderung darstellen kann. Techniken wie Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden oder das Einteilen der Teilnehmer in kleinere Teams können helfen, diese Herausforderung zu bewältigen. Es ist wichtig, den Lernprozess so zu gestalten, dass auch in größeren Gruppen Interaktivität und eine gleichmäßige Beteiligung der Teilnehmer gewährleistet sind.

Es gibt jedoch noch eine weitere Kategorie von Gruppengrößen, die bei größeren Seminaren und Schulungen häufig vorkommt: Die sogenannten „Plenarsitzungen“, bei denen weit über 30 Teilnehmer anwesend sind. Diese Art von Veranstaltung eignet sich vor allem für Themen, die einen breiten Überblick oder eine Einführung bieten. Hier ist es weniger wichtig, dass jeder Teilnehmer direkt eingebunden wird, da der Fokus häufig auf Vorträgen oder Präsentationen liegt. In solchen Formaten ist der Austausch unter den Teilnehmern in der Regel begrenzt, was jedoch nicht bedeutet, dass sie keinen Wert bieten. Oft dienen solche Sitzungen als Basis für spätere kleinere Workshops oder Vertiefungsseminare, bei denen das erlernte Wissen weiter vertieft werden kann.

  • Ein weiterer Aspekt, der bei der Wahl der Gruppengröße berücksichtigt werden sollte, ist die Art der Schulung oder des Seminars. Bei rein theoretischen Veranstaltungen, die vor allem Wissen vermitteln, können größere Gruppen durchaus effektiv sein. Der Fokus liegt hier auf der Informationsweitergabe und weniger auf der Interaktivität zwischen den Teilnehmern. Hier bieten sich Formate an, bei denen der Trainer in einer Art Vortragsstil Wissen vermittelt und die Teilnehmer in einem größeren Rahmen zuhören. Dies ist beispielsweise bei Veranstaltungen zu rechtlichen Themen oder technischen Schulungen der Fall, bei denen ein hoher Informationsgehalt zu vermitteln ist und die Teilnehmer eher in einer passiven Rolle sind.
  • In interaktiveren Seminaren, die auf Problemlösung, Kreativität oder Teamarbeit ausgerichtet sind, sind kleinere Gruppen oft effektiver. Hier kommt es darauf an, dass die Teilnehmer aktiv mitdenken, gemeinsam Lösungen erarbeiten und in Gruppen diskutieren. Für solche Seminare sind Gruppen von 6 bis 12 Teilnehmern ideal, da in dieser Größenordnung der Austausch zwischen den Teilnehmern am lebendigsten ist und jeder Teilnehmer ausreichend Gelegenheit hat, sich einzubringen.
  • Darüber hinaus spielt auch der Trainer eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Gruppengröße. Ein erfahrener Trainer kann auch in größeren Gruppen eine sehr persönliche und interaktive Lernatmosphäre schaffen, indem er Gruppenarbeit und Diskussionen geschickt einsetzt und die Teilnehmer immer wieder zu Wort kommen lässt. Ein weniger erfahrener Trainer könnte hingegen in einer großen Gruppe Schwierigkeiten haben, die Kontrolle zu behalten und sicherzustellen, dass alle Teilnehmer eingebunden sind. Die Fähigkeit des Trainers, die Gruppendynamik zu steuern, ist daher ein wichtiger Faktor, der bei der Wahl der optimalen Gruppengröße berücksichtigt werden muss.

Abschließend lässt sich sagen, dass die perfekte Gruppengröße in Seminaren und Schulungen von mehreren Faktoren abhängt. Für kleinere, intensivere Lernformate sind Gruppen von 5 bis 12 Teilnehmern ideal, da hier individuelle Betreuung und intensive Diskussionen möglich sind. Größere Gruppen von 15 bis 30 Teilnehmern eignen sich besonders für Wissensaustausch und breitere Diskussionen, während noch größere Gruppen vor allem in eher passiven Formaten oder Plenarsitzungen eingesetzt werden. Es gilt immer, die Ziele der Schulung sowie die Lernbedürfnisse der Teilnehmer im Blick zu behalten, um die richtige Gruppengröße zu wählen. Dabei sollte immer der Fokus auf einer optimalen Lernatmosphäre und einer aktiven Teilnahme aller Teilnehmer liegen.


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