Inhouse Training – alle Nachteile kurz verständlich erklärt

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Inhouse Trainings sind ein beliebter Weg für Unternehmen, die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter zu entwickeln und zu fördern. Sie bieten die Möglichkeit, Schulungen speziell auf die Bedürfnisse und Ziele des Unternehmens zuzuschneiden. Allerdings sind mit dieser Form der Weiterbildung auch Nachteteile verbunden, die nicht außer Acht gelassen werden sollten. Diese reichen von hohen Kosten und Ressourcenaufwand über den Mangel an externen Perspektiven bis hin zu einer oft mangelnden Flexibilität und Skalierbarkeit des Trainingsangebots. Es ist wichtig, diese Nachteile zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um sie zu minimieren, damit die Vorteile von Inhouse Trainings optimal genutzt werden können.

 

Nachteil 1: Kosten und Ressourcenaufwand

Inhouse Trainings können für Unternehmen eine teure Angelegenheit sein, besonders wenn es um die Entwicklung und Durchführung maßgeschneiderter Schulungsprogramme geht. Neben den direkten Kosten für Trainer und Materialien müssen auch indirekte Kosten, wie Arbeitsausfallzeiten der teilnehmenden Mitarbeiter, berücksichtigt werden. Zudem erfordert die Organisation eines solchen Trainings einen erheblichen Ressourcenaufwand, einschließlich Zeit und interner Ressourcen, was insbesondere für kleinere Unternehmen eine Herausforderung darstellen kann.

Um die Kosten und den Ressourcenaufwand zu optimieren, sollten wir versuchen, bestehende Ressourcen maximal zu nutzen, etwa durch Online-Trainingsmodule oder das Einbeziehen interner Experten als Trainer, um externe Kosten zu minimieren.

 

Nachteil 2: Mangel an externen Perspektiven

Ein weiterer Nachteil von Inhouse Trainings ist der mögliche Mangel an externen Perspektiven. Durch die Beschränkung auf interne Ressourcen und Wissen kann es Unternehmen schwerfallen, neue Ideen und Ansätze einzubringen. Dies kann insbesondere in dynamischen Branchen, in denen Innovation und ständiges Lernen entscheidend sind, zu einem Problem werden.

Um diesem Mangel entgegenzuwirken, sollten wir regelmäßig externe Experten einladen, spezifische Workshops oder Seminare durchzuführen. Dies kann dazu beitragen, frische Perspektiven ins Unternehmen zu bringen und den Horizont unserer Mitarbeiter zu erweitern.

 

Nachteil 3: Einheitsgröße passt nicht für alle

Inhouse Trainings laufen oft Gefahr, zu sehr auf eine „Einheitsgröße“ ausgerichtet zu sein, was bedeutet, dass sie möglicherweise nicht auf die spezifischen Bedürfnisse jedes Mitarbeiters eingehen. Dies kann dazu führen, dass einige Teilnehmer das Gefühl haben, dass das Training für sie nicht relevant ist, was wiederum ihre Motivation und ihr Engagement während des Trainings beeinträchtigen kann.

Wir sollten eine gründliche Bedarfsanalyse durchführen und das Training so anpassen, dass es verschiedene Lernstile und -bedürfnisse berücksichtigt. Dies könnte die Entwicklung modularer Schulungsprogramme beinhalten, die es den Mitarbeitern ermöglichen, sich auf für sie relevante Bereiche zu konzentrieren.

 

Nachteil 4: Fehlende Zertifizierungen und Anerkennungen

Viele Inhouse Trainings bieten keine offiziellen Zertifizierungen oder anerkannten Qualifikationen, die außerhalb des Unternehmens von Wert sind. Dies kann für Mitarbeiter demotivierend sein, insbesondere für diejenigen, die an ihrer beruflichen Entwicklung interessiert sind und nach Möglichkeiten suchen, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu validieren.

Um dieses Problem zu adressieren, könnten wir Partnerschaften mit akkreditierten Bildungseinrichtungen oder Zertifizierungsstellen suchen, um sicherzustellen, dass unsere Inhouse Trainings auch offiziell anerkannte Qualifikationen bieten können.

 

Nachteil 5: Begrenzte Flexibilität und Skalierbarkeit

Inhouse Trainings sind oft weniger flexibel und skalierbar im Vergleich zu externen Schulungsangeboten. Besonders in Zeiten schnellen Wachstums oder struktureller Veränderungen im Unternehmen kann es schwierig sein, das Training schnell genug anzupassen, um mit den Entwicklungen Schritt zu halten.

Um Flexibilität und Skalierbarkeit zu verbessern, könnten wir überlegen, Technologie intensiver zu nutzen, zum Beispiel durch die Einführung von Lernmanagement-Systemen, die schnelle Anpassungen und ein breites Angebot an Lerninhalten ermöglichen.

 

Alle Nachteile zusammengefasst und bewertet

Während Inhouse Trainings eine wertvolle Ressource für die Personalentwicklung darstellen können, bringen sie auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Die Kosten und der Ressourcenaufwand können erheblich sein, die Gefahr einer zu starken Homogenisierung des Wissens durch fehlende externe Perspektiven ist nicht zu unterschätzen, und die oft mangelnde Flexibilität sowie das Fehlen von anerkannten Zertifizierungen können die Effektivität dieser Trainings einschränken. Durch die Beachtung der hier dargelegten Ratschläge – wie die Maximierung bestehender Ressourcen, das Einbeziehen externer Experten, die Anpassung der Trainingsinhalte an die Bedürfnisse der Mitarbeiter, die Suche nach Partnerschaften für anerkannte Qualifikationen und die stärkere Nutzung von Technologie – können Unternehmen jedoch viele dieser Nachteile adressieren. Letztendlich ist es entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen den internen Entwicklungsmöglichkeiten und den extern verfügbaren Ressourcen zu finden, um ein umfassendes und effektives Lernumfeld zu schaffen, das die Mitarbeiter fördert und das Unternehmen voranbringt.
 

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