Game Design: Hinter all den fantastischen Spielen, die uns per PC oder mobilem Endgerät in fremde Welten entführen, stecken jede Menge kreative Köpfe, die pausenlos an den nächsten Neuheiten arbeiten. Für jedes einzelne Game müssen aufwendige Konzepte und Spielmechaniken entwickelt sowie eine fehlerfreie Programmierung durchgeführt werden. Das geht nur mit der nötigen Leidenschaft und umfassendem Know-how.
Spieldesigner vs. Entwickler
Wenn man die einzelnen Aufgabenbereiche unterscheidet, so bringt der Spieldesigner ganz zu Beginn Ideen für neue Games ein und ist für die gestalterische Umsetzung der Spielhandlung verantwortlich. Dazu skizziert er zunächst die Spielumgebung und arbeitet diese grafisch dann immer weiter aus, schafft also auch die Charaktere und verschiedenen Ebenen. Währenddessen behält der Spielentwickler den Überblick über das Gesamtprodukt bis hin zum finalen Vertrieb. Er setzt die Anforderungen der Spieler um, kümmert sich darum, optische Darstellung und Sound zu programmieren und das Spiel vor der Markteinführung ausführlich zu testen. Bei vielen Spieleherstellern verschwimmen die Zuständigkeiten und Bezeichnungen jedoch stark.
Programmieren
Für leistungsstarke Videospiele greift man meist auf die Programmiersprachen Java, sowie C und C++ zurück, da sie die Anforderungen an einen effizienten Hardware-Zugriff erfüllen. Die konkrete Festlegung der Sprache hängt unter anderem davon ab, für welches Endgerät programmiert wird – Handy-Apps für Android beispielsweise basieren hauptsächlich auf Java. Zeitgleich spielt die SDK, also die zur Programmierung nötige Entwicklungsumgebung, eine Rolle. Die meisten Programmiersprachen erfordern jede Menge Geduld und Erfahrung, um sie erfolgreich einzusetzen. Das erklärt auch, warum sich zwar manche Computerspiele in Eigenregie programmieren lassen, das Ganze bei leistungsfähigen Handy-Apps oder komplexen Games aber definitiv einen Fachmann erfordert.
Geschichtenerzählen im Game Design
Damit die Spieler möglichst lange gefesselt vor den Bildschirmen verweilen, reichen Hightech-Grafik und neue Steuerungselemente allein nicht aus. Vielmehr muss eine packende Hintergrundstory her, in die man so tief eintaucht, dass im Idealfall Fiktion und Realität verschwimmen. Gelungenes Storytelling, das auch in fortfolgenden Episoden weitergeführt werden kann, ist demnach unverzichtbar für jedes erfolgreiche Game. Die Grundsätze des Storytellings lassen sich in Kursen erlernen, letztlich geht es aber um die Praxis. Deswegen gehört dieser Lehrinhalt auf dem Weg zum Spieleentwickler definitiv dazu.
Ausbildungsanforderungen
Auch wenn man genau genommen selbst als Quereinsteiger mit den richtigen Skills in der Branche Karriere machen kann, ist eine solide 3-jährige schulische Ausbildung der bessere Weg, um das Entwicklerhandwerk von der Pike auf zu lernen. Doch auch viele Uni-Absolventen tummeln sich in der Belegschaft großer Herstellerfirmen. Diese kommen aus den Bereichen Medieninformatik oder haben explizite Studiengänge wie Game Design beziehungsweise Game Development durchlaufen. Fundiertes Wissen aus Mathematik und Informatik ist ebenfalls unverzichtbar, um Verständnis für die einzelnen Programmiersprachen und andere Zusammenhänge aufzubringen. Und selbstverständlich darf es an Kreativität, künstlerischem Talent und Konzentrationsfähigkeit nicht fehlen.
Zusammenfassung: Game Design
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, wenn man die richtigen Fertigkeiten mitbringt und sich vor allen Dingen auch persönlich für die Materie begeistert und selbst leidenschaftlich gerne zockt. Die stetig steigende Nachfrage nach spannendem Nachschub für die Unterhaltungselektronik verspricht zweifelsfrei rosige Zeiten für die gesamte Entwicklerbranche. An neuen, spannenden Arbeitsaufträgen von Spieleherrstellern wie beispielsweise für das Pragmatic Play Casino wird es zukünftig also sicher nicht mangeln.
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